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17. Punktspielwochenende

15 Punktspiele unter Beteiligung des BBC 90 Köpenick fanden an diesem Wochenende statt. Nach über 2/3 der Saison wird heute beleuchtet, ob sich aus dem Tabellenplatz unserer Mannschaften und der gegnerischen Teams eine Aussage zum Spielergebnis ableiten lässt (z.B. die besser platzierte Mannschaft gewinnt). Da es im Minibereich keine Tabellen gibt, erfolgt der Vergleich erst ab der U12.

Altersklasse mU12
Hier siegte in der Bezirksliga der BBC (4.) bei RSV Eintracht 3 (9.) mit 74:34, während die Oberligamannschaft (7.) bei TuS Lichterfelde 1 (3.) mit 52:96 unterlag.

Altersklasse mU14
Im hohen Sieg (94:58) des Bezirksligateams (2.) gegen Hellas Baskets (9.) spiegelte sich auch der deutliche Abstand in der Tabelle wieder. In der Landesliga verlor der BBC (5.) beim von ihnen platzierten ASV Moabit (2.) mit 62:73.

Altersklasse mU16
Beide Teams spielten auswärts. In der Bezirksliga setzte sich der BBC (6.) leider ohne Erfolg (63:86) mit dem Tabellennachbarn SV Empor Berlin (7.) auseinander. Dadurch tauschen beide die Tabellenplätze. Der BBC (7.) musste sich in der Landesliga beim Tabellenzweiten Alba Berlin 3 einem besseren Gegner geschlagen geben (34:106).

Altersklasse mU18
Der BBC (2.) wurde nach der knappen 42:49 Niederlage beim Gastgeber SV Empor Berlin (3.) von diesem in der Tabelle überflügelt.

Herrenbereich
Der auf dem 2. Tabellenplatz stehende BBC siegte zu Hause gegen den SV Berliner Brauereien 2 (9.) mit 85:64.

Altersklasse wU13
Die auf Platz 1 stehenden BBC-Mädchen siegten mit 55:46 beim auf Platz 4 stehenden TuS Lichterfelde 2 (s. Spielbericht).

Altersklasse wU15
Im Heimspiel rangen unsere jungen Damen (2.) nach einem tollen Spiel (s. Spielbericht) den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer der Landesliga SSV Lok Bernau nieder (60:58).

Letztlich kann man feststellen: "Die Tabelle lügt nicht!"

Im Minibereich gab es bis auf die spielfreie U8 ein volles Programm. Heimspiele hatten die U9 mix (23:72 gegen den VfL Lichtenrade 2), die U10A2 mix (22:56 gegen RSV Eintracht) und die U11A1 (47:94 gegen den BBC Cottbus), während die U11F (58:49 beim Berliner SC) und die U10F mix (60:65 bei TuS Lichterfelde 1) auf Reisen waren. Unsere "Kleinen" wissen, das Training wichtig ist, aber ohne den Vergleich mit anderen Kindern doch nur halb so viel Spaß macht.

Um die Frage vom letzten Bericht zu beantworten: der BBC stellt jedes Wochenende 8 aktive Schiedsrichter. Drei weitere befinden sich derzeit aus verschiedenen Gründen in der "Parkposition".
<KW>


wU13OL: BBC90 Köpenick – TuS Lichterfelde<br>wu15LL: BBC 90 Köpenick – Lok Bernau
Wow, was für ein Spiel-Wochenende – die Spiele der wU13OL und wU15LL waren wieder einmal richtige Knüller. Wenn das so weiter geht, müssen die Fans vor den Spielen einen ärztlich begleiteten Belastungs- und Stresstest bewältigen, um sicher zu gehen, dass keiner auf den Zuschauerrängen vor lauter Aufregung –ob vor Freude oder aus Verzweiflung ist dabei unerheblich- kollabiert. Und in den Spielplänen sollten Warnhinweise angebracht werden - "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte den Trainer oder Apotheker". Obwohl, wenn man Ines auch dieses Wochenende wieder am Spielfeldrand mit vollem Einsatz arbeiten und leiden gesehen hat, wäre vielleicht der direkte Gang zur Apotheke um die Ecke die bessere Wahl.

Begonnen haben die Mädchen der wU15LL gegen Lok Bernau - selbst Platz 2 in der Tabelle traf man auf den Ersten. Im Hinspiel konnte man das Spiel etwas offener halten als in der letzten Saison, aber verloren wurde dann doch deutlich, zumal unsere beste Spielerin damals nur etwas mehr als eine Halbzeit spielen konnte und jede Menge Pech kombiniert mit fehlender Spielpraxis in der neuen Teamzusammensetzung ein besseres Ergebnis verhinderte. Insofern durfte man neugierig sein, was wohl diesmal möglich ist. Da beide Mannschaften mit Handicaps aufwarten konnten -Bernau fehlte einer der besten Spielerinnen und Köpenick hatte die deutlich jüngere Altersstruktur– war die Stimmung grundsätzlich entspannt, denn jeder hätte mit einer Niederlage leben können.

Den besseren Start hatte erwartungsgemäß Bernau und so mancher der Köpenick-Eltern fragte sich, ob die eigene Tochter am Vortag nicht vielleicht etwas spät ins Bett gegangen ist. Das Spiel war von Anfang an sehr temporeich, was teilweise zu unkontrollierter Hektik führte. So warfen in einer Szene unsere Mädchen innerhalb von 20 Sekunden reihum 6 (!) Mal auf den Korb OHNE den Ball zu versenken. Einzig allein die dazu korrespondierende Rebound-Statistik konnte dem ganzen Treiben noch etwas Glanz verleihen. Im 2. Viertel war die Müdigkeit bei unseren Mädchen dann wie weggeblasen, Spielverhalten und Trefferquote normalisierten sich, was dann sogar mit einer kleinen Führung belohnt wurde. War das erste Viertel eher ein Drama, bewegte sich das zweite Viertel auf dem Niveau eines guten Tatorts und das dritte Viertel entwickelte sich zu einem Fingernägel kauenden Thriller. Es ging ständig hin- und her und Bernau erkämpfte sich einen 2 Punktevorsprung. Das letzte Viertel war dann Nerven-Horror pur.

Unsere Mädchen starteten fulminant in die letzte Phase, bevor jedoch der Vorsprung eine beruhigende Wirkung entfalten konnte, brach unsere beste Spielerin auf dem Spielfeld plötzlich zusammen und nahm beim Fallen noch eine ihrer Mitspielerinnen mit. Eine Tragödie umrahmt von Tränen und Wehklagen. Unser verletztes „Alpha-Tier“ wurde dann vereint mit Verdacht auf Muskelfaserriss vom Platz getragen und der Rest der Schar war für einen Moment sichtlich bedripst, denn immerhin waren noch gut 8 min zu spielen. Bernau holte auf und man weiß nicht, ob es am eigenen hohen Adrenalinspiegel lag, aber ein ums andere Mal schien der Ball unserer Mädchen auf dem Weg zum Korb seine Energie auf unerklärliche Weise zu verlieren oder bei Pässen schwebte der Ball in Zeitlupe durch die Luft und konnte mühelos vom Gegner gepflückt werden.

Alles, was die Bank hergab, wurde letztlich ins Feld geworfen und wer keine Kraft mehr hatte, wurde in Eishockey-Manier mit seinen fliegenden Wechseln aus dem Spiel genommen, um sich nach kurzer Verschnaufpause erneut dem Punktekampf zu stellen. Auch wenn das Spiel stets fair und ohne böse Fouls auskam, war die Teamfoul-Grenze bei beiden Teams ausgeschöpft und zwei Bernauer mussten sogar vorzeigt das Spiel beenden. Aber das tat der Spannung keinen Abbruch. Bis zur letzten Sekunde hatte Bernau es in der Hand mit einem Korb das Unentschieden zu erzielen und sich in die Verlängerung zu retten. Tosende Anfeuerungsrufe und Lärm, in dem die Schlusssirene kaum auszumachen war, ein Halbdistanzwurf der Bernauer, ein wild fuchtelnder, das Spiel beendender Schiedsrichter und ein Ball, der mehrere Sekunden Kreise auf dem Korbring drehte, um letztendlich zur Seite und nicht ins Netz zu kippen – irre – mehr geht nicht. Endstand 60:58.

Die Doppelstarter und diejenigen, die das Spiel gegen Bernau gesehen haben, hofften ein wenig, dass das Spiel wU13OL am nächsten Tag nicht auch so kräftezehrend und nervenaufreibend werden wird, doch es sollte ganz anders kommen. Köpenick hatte im Hinspiel mit 10 Punkten Vorsprung gegen TuS Lichterfelde gewonnen, aber das war nicht einfach und mit dem Spiel vom Vortag in den Beinen, war den Betreffenden auch klar, dass hier noch eine schwierige Aufgabe zu bewältigen ist.

Die Parallelen zum Vortag waren nicht zu verleugnen, nur waren die Vorzeichen umgekehrt. Unsere Mannschaft startete überraschend erfolgreich in das Spiel und erarbeitete sich im 1. Viertel einen deutlichen Vorsprung. Das nährte die Hoffnung, vielleicht doch kraft- und herzschonender das Spiel zu überstehen. Am heutigen Tag war diese Hoffnung allerdings nur ein zartes Pflänzchen, welches schnell von eifrigen Basketballschuhen zertreten wurde. TuS Lichterfelde ließ nicht locker und hielt mit gut gefüllter Ersatzbank das Tempo hoch. Bis zur Halbzeit konnten sich unsere Mädchen noch retten, doch dann ließen die Kräfte nach und zu allem Überdruss kam dann wieder der Schlendrian aus den Ritzen des Parketts gekrochen. In einem bunten Mix aus Unkonzentriertheit, Unbeweglichkeit und unnötigen Fehlern kamen die TuSLi Mädchen schnell zu leichten Punkten, der Vorsprung wurde einem Count-Down gleich runtergezählt und unser Spiel verlor den roten Faden. Es wurde auf einmal ein reines Krampf-Kampf-Spiel.

Interessant dürfte an dieser Stelle die Sprungball-Statistik sein. Es gab wohl noch nie ein Spiel, bei dem so oft vergeblich beide Parteien an dem Ball zerrten oder im wilden Getümmel unter sich begruben. Eine Zeitlang lohnte es sich gar nicht, den Anzeigepfeil zu drehen, da die Sprungbälle im 5-Sekunden-Takt erfolgten. Erst als die TuSLi Mädchen nach einer 16 Punkteaufholjagd die Führung übernommen haben, bekamen unsere Mädels das Spiel wieder in den Griff, mussten aber einen hohen Preis dafür bezahlen, denn bei all dem Tatendrang und der Erschöpfung blieb es nicht aus, dass unnötige Fouls kassiert wurden. Und diesmal waren es zwei von unseren Spielern, die aufgrund der Fouls frühzeitig auf die Bank geschickt wurden. Doch wie auch das Spiel am Vortag, dürfte dieses Spiel als sportlich fair eingestuft werden. Es gab keine bösen Fouls oder ausartende Nickligkeiten. Glücklich, fix und fertig hieß es gefühlte 3 Stunden später 46:55, das Wochenende konnte kommen.
<AM>

Über uns

Mit 33 Jahren Geschichte sind wir ein etablierter und breit aufgestellter Basketballverein im Südosten Berlins. Als familienfreundlicher Verein mit nachhaltiger Jugendarbeit fördern wir die Identifikation und Perspektive unserer Mitglieder in allen Altersstufen, von den ganz Kleinen in der Ballschule oder Eltern/Kind-Sport bis zu den Erwachsenen. Bei uns spielen Leistungssportler in den verschiedenen Berliner Basketball-Ligen oder trainieren Freizeitsportler ganz ohne Teilnahme am Ligabetrieb.

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