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Achtes Punktspielwochenende

Vorab eine Suchmeldung: Vermisst werden die Teamfotos. Letztmalig wurden sie am 01.06.2013 in der Turnhalle und auf dem Sportplatz Kaulsdorfer Straße in Berlin Köpenick gesehen. Wer sachdienliche Hinweise über den Verbleib der Fotos und/oder des Fotografen machen kann, wird gebeten, sich bei unserem Administrator Marco zu melden.

Was wurde sonst noch ge- oder versucht bei den 12 Spielen an diesem Wochenende? Der Weg zum Korb, den freien Mitspieler, die Gedanken der Gegner zu erahnen, die Sicherheit beim Wurf oder den Vorgaben der Trainer zu folgen. Wie was geklappt hat, lest ihr nachfolgend in der Rückschau.

Minibereich bis U11 (3 Siege und 1 Niederlage)
Im Minibereich gab es an den beiden vergangenen Tagen etliche gute Spielzüge, erfolgreiche Einzelaktionen und am Ende mannschaftliche Erfolge. Zuerst siegte die U9 bei Alba Berlin 2 mit 50:40. Auch die U10F war bei VfL Lichtenrade 1 (47:42) erfolgreich. Und am Ende konnte auch die U11F bei TuS Lichterfelde 1 mit 73:71 gewinnen. Die U10A1 muss nach dem Spiel beim SSV Lok Bernau 1 (4:55) fleißig weiter üben.

Oberliga / Oberliga–Vorrunde (2 Siege und 3 Niederlagen)
Lehrgeld bezahlte die mU12 bei Alba Berlin 1. Deren Spieler ließen wenig erfolgreiche Aktionen unserer Spieler zu und waren am Ende deutlich vorne (120:46). Einen Gegner auf Augenhöhe besiegte die wU13 mit der RSV Eintracht 1 mit 59:49. Am kommenden Wochenende kommt es dann zum Aufeinandertreffen mit dem ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer TuSLi 1. Die mU14 musste beim unbesiegten Meisterschaftsfavoriten TuS Lichterfelde 1 antreten. Der zog mit voller Bank wie ein Orkan über unser ersatzgeschwächtes Team hinweg, erzielte im Schnitt 4 Punkte pro Minute und schickte die BBC-Spieler mit einem 37:157 (-120!) nach Hause. Erfolgreicher war die U15 daheim gegen die BG 2000. Mit einem 55:50 Sieg hielt man sich die direkte Konkurrenz im Vorderfeld der Tabelle vom Leibe.

Ihr 9. Spiel bestritten am Sonntagabend die Herren 1 gegen den DBV Charlottenburg 3 zuhause im OSZ. Immer wieder spannend, wer in der Oberliga alles so zu Besuch kommt. Zum Beispiel Ex-Bundesliga-Profis. Vom Alter her als Ü40-Truppe einzustufen, aber das hat ja nichts zu sagen. Der BBC hat gegen die Charlottenburger ein tolles Spiel geliefert. Leider wollte der Ball streckenweise einfach nicht in den Korb fallen - so dass am Ende, trotz zwischenzeitlicher Führung, die Gäste die Nase vorn hatten (67:76). Auch wenn sich die Herren und Coach Roman nichts dafür kaufen können, Augenzeugen fanden das Spiel und die Leistung unserer Herren Klasse!

Landesliga (2 Siege)
Weiterhin eine erfolgreiche Saison spielen die mU16 (5:1 Siege) und die mU18 (6:1 Siege). Das jüngere Team siegte bei TuS Neukölln mit 73:51, während die Älteren gegen die BG Zehlendorf 2 nach 40 Minuten mit 17 Punkten vorne lagen (63:46).

Bezirks- und Kreisliga (1 Niederlage)
Ebenfalls das 9. Punktspiel bestritt die mU14-2 am Sonntag in Spandau. Bereits ein straffes Programm für die bzw. in der Bezirksliga. Hier traf man auf einen noch unbekannten Gegner, den SC Siemensstadt 1. Der Verein hat eine Menge Sportarten im Programm. Beim Basketball ist man nach Aussage der Homepage ab der U13 aktiv. Gegen erheblich größere Gegenspieler hielt unsere Mannschaft gut mit, unterlag aber am Ende mit -18 (56:78).
<KW>


wU15OLVR: BBC90 Köpenick – BG 2000 (55:50)
wU13OLVR: BBC90 Köpenick – RSV Eintracht (59:49)
Die noch junge Saison nimmt langsam Fahrt auf und die bereits absolvierten Spiele geben erste Anhaltspunkte auf das, was da noch kommen mag. Durch die Jahrgangswechsel müssen sich die Mannschaften der Ligen neu ordnen, was mitunter zu einer erheblichen Verschiebung der Kräfteverhältnisse führt. Wie auch bei den heutigen Spielen gut zu beobachten, ist das Leistungsniveau insgesamt deutlich höher und ausgeglichener. Dies ist für die in den Altersgruppen gerade aufgestiegenen und damit jüngsten Spielerinnen der jeweiligen Ligen eine doppelte Herausforderung – neue Mannschaft, neues Leistungsniveau. Deshalb nicht verzweifeln, wenn alles ungewohnt hektisch und schnell abläuft.  Eigene weniger erfolgreiche Aktionen bedeuten noch lange nicht, dass man über Nacht das Basketballspielen verlernt hat. Vielmehr sind die Gegner viel, viel besser geworden.

Für die vordem jüngsten und nun zwangsläufig in die Rolle der Mannschaftsältesten gerutschten Spielerinnen gilt das gleiche, wenn auch unter etwas anderem Vorzeichen. Konnte man es sich vielleicht in der letzten Saison noch etwas in der zweiten Reihe bequem machen, ist jetzt die Leistungsführerschaft gefragt – d.h. unter anderem mehr Spielzeit, mehr Druck, mehr Verantwortung. Somit nicht niedergeschlagen zu sein, wenn nicht alles wunschgemäß klappt. Auch im Mädchen-Basketball ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Vereinzelter Frust und Fehler hin oder her, am Ende kann man beiden Mannschaften für heute bescheinigen, über Einsatz und Ausdauer ins Spiel gefunden zu haben - dafür ein dickes Lob. Beide Spiele wurden erst im letzten Viertel entschieden. Lässt man den Vorsprung von 5 bzw. 10 Punkten zum Spielende außer Acht und betrachtet den gesamten Spielverlauf, hätten beide Spiele auch genauso gut anders ausgehen können. Also über die gesamte Spielzeit Spannung pur.

Im direkten Vergleich der beiden Spiele (an dieser Stelle sei das erlaubt) war mir aber das wU15 zu nachlässig bis hin zur Lustlosigkeit – zu oft fehlte der entscheidende Schritt, die zwingende Bewegung, die überraschende Spritzigkeit und die Chancen eröffnende Übersicht.  Damit war unser Spiel hier eher ruppiger und eine Arbeitsleistung über Einzelaktionen. Die mit ihren blauen Trikots schön anzusehenden BG 2000-er wirkten wie die Farbe selbst, wesentlich frischer, deutlich leichtfüßiger und als Team geschlossener. Obwohl  das Spiel jederzeit auf Messers Schneide lag, blieb es fair, schlug die Rivalität zu keinem Zeitpunkt in Aggression um. Und selbst auf den Zuschauerrängen ergaben sich entspannte, sehr angenehme Gespräche zwischen den gegnerischen Fan-Blöcken. Übrigens: bei einem solchen Gespräch gab es die Info, dass BG 2000 ohne ihre zwei besten, in der WNBL aktiven Spielerinnen antrat. Diesen Fakt sollte man für das Rückspiel auf jeden Fall im Hinterkopf behalten…

Beim wU13 Spiel trat unsere Mannschaft engelsgleich ganz in Weiß an. So lammfromm und zaghaft startete dann auch unser Spiel. Die Eintracht war hier von Anbeginn deutlich aggressiver und entschlossener in ihren Aktionen. Dieser unbedingte Siegeswille wurde zusätzlich lautstark von der mitgereisten Schar an gegnerischen Fans angepeitscht. Zur Halbzeit lagen wir einen Punkt zurück und um ehrlich zu sein, hätte ich nicht viel darauf gewettet, dass wir das Spiel noch gewinnen. Trainerin Ines und die Mädels sind aber trotz einiger Tränen cool geblieben, haben sich zusammengerissen, angefangen, gegenzuhalten und irgendwie drehte dann das Spiel. So wie die Sicherheit im unseren Aufbau und Abschluss zurückkam, so wurden die Aktionen der Eintracht verbissener, mit Hang zum Foul. Tapfer spielte unsere Mannschaft den Sieg nach Hause, obwohl drei gute Spielerinnen fehlten und unsere ohnehin leere Reservebank durch  Verletzungsprobleme zusätzlich geschwächt war.

Zu guter Letzt höchste Anerkennung auch an die Schiedsrichterleistungen in beiden Spielen. Bei knappem Spielverlauf kommt den Referees unfreiwillig immer eine besondere Bedeutung zu und man möchte nicht in deren Haut stecken, wenn sie in einer hochexplosiven Phase des Spiels unter der strengen Aufsicht der unzähligen Augenpaare am Spielfeldrand in Sekundenschnelle eine Entscheidung treffen müssen. Beim wU13 gab es sogar nur eine Schiedsrichterin. Ganz alleine musste sie überall sein und alles sehen. Das war mit Sicherheit stressig und dürfte nicht auf der ToDo-Liste für einen erholsamen Samstag stehen.
<AM> 

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Mit 34 Jahren Geschichte sind wir ein etablierter und breit aufgestellter Basketballverein im Südosten Berlins. Als familienfreundlicher Verein mit nachhaltiger Jugendarbeit fördern wir die Identifikation und Perspektive unserer Mitglieder in allen Altersstufen, von den ganz Kleinen in der Ballschule oder Eltern/Kind-Sport bis zu den Erwachsenen. Bei uns spielen Leistungssportler in den verschiedenen Berliner Basketball-Ligen oder trainieren Freizeitsportler ganz ohne Teilnahme am Ligabetrieb.

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